ADS informiert chinesische Sportamtskollegen über hiesige Strukturen und Aufgaben im Sport
Es handelte sich um eine chinesische Delegation von den dortigen Sportämtern, die sich im Auftrag der Regierung in Deutschland zum Thema Breitensport informieren soll. Grund der Studienreise ist, dass der Breitensport in China relativ unterentwickelt ist. Das Thema Breitensport bzw. Gesundheitssport oder ein Vereinswesen wie wir es kennen, ist in China noch in den Anfängen und soll ausgebaut werden. Gemeinsam mit Dr. Alex Mommert vom Deutschen Städtetag, der die sportpolitischen Strukturen erklärte, informierte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter über die Strukturen der kommunalen Sportverwaltungen. Dank des chinesischen Dolmetschers, der in Deutschland studierte, entstand eine rege Diskussion über Frage wo Menschen gerne Sport betreiben wollen und mit welcher Zielsetzung. Auch in China wollen sich Menschen vorwiegend im öffentlichen Raum bewegen und sind aktiv beim Walking, beim Tanz und bei der Gymnastik. Konsens fand man ebenfalls bei der Methode, Kinder möglichst früh mit Sport abzuholen, aber auch für die Zielgruppe der Älteren war man sich der Bedeutung der Bewegung einig. Viel Spaß hatte man bei den gemeinsamen Übungen, die Dr. Andrea Fröhlich zur Lockerung durchführte und alle erlebten live, dass Sport verbindet. Viele Fragen von den chinesischen Kolleginnen und Kollegen wurden beantwortet, aber auch die Vertreter des DSt und der ADS nahmen mit, dass in China ebenfalls heftig über die Frage diskutiert wird, ob E-Sports Sport ist oder nicht.