
Bewegungsgipfel
Der Bund lud am 13.12.2022 zum ersten Bewegungsgipfel nach Berlin ein. Am Vormittag waren Ministerien aus neun Ressorts eingeladen worden, um über das Thema Sport und Bewegung zu diskutieren. Allen voran gaben Karl Lauterbach und Nancy Faser ein Versprechen ab, wirklich etwas bewegen zu wollen. In der offiziellen Pressemitteilung des Bundes heißt es: "Die zentralen Akteure auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene werden gemeinsam zusammentragen, welche Maßnahmen notwendig sind, um Erwachsene und Kinder in Bewegung zu bringen. Ziel ist es, bis Ende 2023 konkrete Vereinbarungen zu treffen, wer welchen Beitrag zur Bewegungsförderung leisten kann."
Aus diesem Grund war auch die ADS mit der Vorsitzenden Dr. Andrea Fröhlich und Geschäftsführer Johannes Michels nach Berlin gefahren. Im Nachmittagsprogramm wurden vor allem Themen, wie moderne Sporträume, die gesellschaftspolitische Kraft des Sport und das Ehrenamt angerissen. Referenten waren unter andrem Prof. Dr Robin Kähler, Prof. Dr. Sebastian Braun, Prof. Dr. Nils Neuber, Verena Bentele (Vizepräsidentin DOSB) und Jan Holze (Vorstand Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt). In Kürze geht es hoffentlich darum, diese Grundideen mit Leben zu füllen und sich Gedanken um die Umsetzung zu machen. Wir werden dabei die Kommunen weiterhin vertreten und uns in Ihrem Sinne stark machen.
In der Pressemitteilung heißt es: "Nach dem Bewegungsgipfel als Auftakt wird im nächsten Jahr ein Entwicklungsplan Sport erarbeitet, der den Sport als gemeinschaftliche Aufgabe aller begreift. Zentrale Handlungsfelder werden die Ertüchtigung von Sportstätten, Nachhaltigkeit, Integration, Inklusion, Sport in Schulen und Kinderbetreuung sowie die Stärkung des Ehrenamtes sein"
In der Erklärung zum Gipfel heißt es weiter: "Bei der Schaffung von Sportstätten und Bewegungsräumen berücksichtigen Städte und Gemeinden das veränderte Sport- und Freizeitverhalten der Bevölkerung. Dies betrifft vor allem die steigende Bedeutung des selbstorganisierten Sports und des wohnortnahen Raums für Sport und Bewegung. Dazu wird die Qualifizierung von öffentlichen Räumen als sportlich nutzbare Stätten und die Schaffung „informeller“ Bewegungsräume angestrebt, die sowohl dem organisierten als auch dem selbstorganisierten Sport zur Verfügung stehen. Ziel sind multifunktionale Räume, die die Funktionen von Stadt-, Grün- und Sport- und Bewegungsflächen kombinieren. (...) Dazu wird der organisierte Sport in 2023 eine Bundeskonferenz Sportentwicklung durchführen und ein Monitoringsystem, einen Think Tank und Innovations-Panel „Vereins- und Sportentwicklung“ aufbauen