Newsletter Januar 2023
Willkommen im neuen Jahr!
Wir wünschen allen ein gesundes 2023 mit vielen fantastischen Sportmomenten zum Jubeln.
Das neue Jahr bringt auch bei der ADS ein paar Neuerungen mit sich. Alle Updates jetzt im aktuellen Newsletter.
Herzlichst
Der ADS-Vorstand
SPORT kommunal - Unser Podcast ist online!
Weit oben auf der To-Do-Liste des Vorstands stand ein ADS-Podcast. Besonders die jüngeren Vorstandsmitglieder wissen um die vielen Vorteile von Podcasts, haben sich Gedanken dazu gemacht, wie und mit welchen Themen diese Vorteile auch für die ADS genutzt werden können, und haben Vorbereitungen getroffen, dass wir den Podcast nun zu Jahresbeginn starten können. Dabei kann Susanne Riedel auf Erfahrungen mit einem eigenen Podcast zurückgreifen. So wird sie auch bei der ADS nicht nur die technische Umsetzung übernehmen, sondern auch die Moderation in den einzelnen Folgen übernehmen. In der sogenannten Folge 0 - also dem Trailer - erzählen Susanne Riedel und ADS-Geschäftsführer Johannes Michels, worum es in unserem Podcast SPORT kommunal konkret geht. Die ersten vier Folgen sind sprichwörtlich bereits im Kasten.
Alle Folgen von „SPORT kommunal“ sind kostenfrei auf Spotify, apple iTunes, google podcast und Amazon music zu hören. Auf den Plattformen Deezer, Samsung Podcast, Podimo und Alexa können Kosten anfallen. Am besten gleich den ADS-Podcast beim entsprechenden Anbieter abonnieren, um keine Folge zu verpassen ;-) Jede Podcastfolge wird zudem in unserem Newsletter angekündigt.
Anregungen zu unserem Podcast gerne per Mail an susanne.riedel@ads-sportverwaltung.de schicken.
Zum Podcast (kann mit diesem link auf dem PC gehört werden ohne weitere Installation)
ADS goes LinkedIN
Für mehr Austausch, damit wir weiter von einander lernen und uns gegenseitig unterstützen!
Hier geht’s zu unserem neuen Social-Media-Account auf LinkedIN
Wir werden bei LinkedIN ebenfalls jede Podcastfolge posten und freuen uns dort auf
den intensiven Austausch mit euch!
Termine
Qualifizierung von befähigten Personen für die Prüfung von Sportstätten und Sportgeräten
22.-24.März 2023 in Hachen
Workshop zur bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung
24. April 2023 in Berlin
ADS-Jahrestagung
20.-22. September 2023 in der Hansestadt Rostock
News
Die ADS beim Bewegungsgipfel in Berlin
Der Bund lud am 13.12.2022 zum ersten Bewegungsgipfel nach Berlin ein. Am Vormittag waren Ministerien aus neun Ressorts eingeladen worden, um über das Thema Sport und Bewegung zu diskutieren. Allen voran gaben Karl Lauterbach und Nancy Faser ein Versprechen ab, wirklich etwas bewegen zu wollen. In der offiziellen Pressemitteilung des Bundes heißt es: "Die zentralen Akteure auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene werden gemeinsam zusammentragen, welche Maßnahmen notwendig sind, um Erwachsene und Kinder in Bewegung zu bringen. Ziel ist es, bis Ende 2023 konkrete Vereinbarungen zu treffen, wer welchen Beitrag zur Bewegungsförderung leisten kann." Aus diesem Grund war auch die ADS mit der Vorsitzenden Dr. Andrea Fröhlich und Geschäftsführer Johannes Michels nach Berlin gefahren. mehr...
Informationen zu den Entlastungspaketen des Bundes zur Energiekrise (DOSB)
Wir haben vom DOSB einen umfangreichen Sachstand zu den Entlastungspaketen der Bundesregierung erhalten. Sicher werden Sie auch häufiger mit Fragen von Sportvereinen konfrontiert, die hiermit beantwortet werden können. Die Bundeshilfen Soforthilfe, die Gaspreisbremse und die Strompreisbremse werden genauer definiert. Zudem werden Beispiele für Sportvereine aufgeführt sowie weitere Entlastungspakete der Bundesländer.
Neue Bewegungskampagne von DOSB und BMI gestartet (DOSB)
Grafik: DOSB)
Die Kampagne "Sport, nur besser" soll Menschen motivieren, mehr Sport zu treiben. Die Kampagne ist Bestandteil des mit 25 Millionen Euro geförderten ReStart-Programms von BMI und DOSB. Ziel ist es, die Menschen in Deutschland zu mehr Sport und Bewegung zu animieren und die Sportvereine in Deutschland zu stärken. Insgesamt 150.000 Sportvereinschecks (40 Euro) stehen ab dem 24.01.23 zum Download zur Verfügung. mehr ...
Weiterhin haben 4000 Sportvereine die Möglichkeit eine Förderung in Höhe von 1000 Euro für Aktionen und Kooperationen, die der Mitgliedergewinnung dienen, beim DOSB zu beantragen. Ab April wird darüber hinaus auch die Bewegungslandkarte online sein, sie ermöglicht die einfache bundesweite digitale Sportangebotssuche. Bis zum 28. Februar 2023 können sich Kommunen mit mindestens einem ortsansässigen Sportverein um Verleihangebote im öffentlichen Raum bewerben. Insgesamt 150 dieser Angebote inklusive Trainingsequipment stehen zur Verfügung. Weiterführende Informationen rund um das ReStart-Programm finden Sie auch unter folgendem Link .
Kompendium Nachhaltigkeit
Neues Kompendium von Stadionwelt: Klimawandel, steigende Energiepreise, Ressourcenknappheit – die Herausforderungen für Kommunen, Sportämter, Sportvereine sowie Architekten und Fachplaner sind groß, die Ansprüche an nachhaltiges Planen und Bauen nehmen weiter zu. mehr Infos zum Kompendium...
Alle Mitglieder der ADS erhalten eine Ausgabe des Kompendiums kostenfrei per Post.
Podcastfolge 1
Den Podcast-Start und somit Folge 1 macht die Stadt Leipzig mit Sportamtsleiterin Katja Büchel: Katja Büchel, Diplom-Ingenieurin für Architektur, leitet seit April 2021 das Amt für Sport der Stadt Leipzig, der bevölkerungsreichsten Stadt Sachsens. Die gebürtige Leipzigerin bezeichnet sich zwar als Quereinsteigerin, war jedoch auch im Schwimm-und Radsport aktiv. Im Interview erläutert sie, dass man als Quereinsteigerin in die Verwaltung Erfolg haben kann und spricht u. a. darüber, warum die Sportentwicklungsplanung (bisher) einen 8-Jahres-Zyklus hat, was sie sich für die nahe Zukunft für den Sportbereich wünscht und gibt den Kollegen einen wenig überraschenden, aber wertvollen Tipp mit auf den Weg.
Ab in die Endemie (ein Kommentar von Traudchen Perrefort)
Wenn Pandemien (überhaupt) einen Sinn haben dann sind es die Erfahrungen, mit denen sie uns überraschen und oft auch überfordern, die wir aber wahrnehmen und aus denen wir lernen müssen. „Pandemie ist ein anderes Wort für Fehlermachen“, schreibt der Kolumnist Hajo Schumacher im Hamburger Abendblatt. Das ist zwar richtig und knüpft an den berühmt gewordenen Satz des früheren Gesundheitsministers Jens Spahn „Wir werden einander viel verzeihen müssen“ während einer Rede im Bundestag an, sollte aber weder zur Beruhigung noch zur Entschuldigung dienen; denn nur wenn wir aus den neuen Erfahrungen die richtigen Schlüsse ziehen, sind wir für künftige Krisen besser gewappnet.
Das sagt sich so leicht. Ja, es stellt sich inzwischen heraus, dass nicht alle Maßnahmen, die zum Schutz vor einer Infektion ergriffen wurden, erforderlich gewesen wären, Kita-Schließungen, stellte eine Kommission unlängst fest, wären nicht nötig gewesen. Und die Hallenschließungen? Man weiß es nicht. Was man aber weiß, ist, dass sich Menschen vom (Vereins-)Sport abgewendet haben. Nicht alle konnten zurückgewonnen werden. Wir wissen auch, dass die Kinder besonders gelitten haben und – das zeigen die langen, langen Wartelisten für Schwimmunterricht - dass Kinder aus zwei Geburtsjahrgängen kein Seepferdchen, geschweige denn das Schwimmabzeichen Bronze, Silber oder Gold erwerben konnten. Die Pandemie wirkt (also) weiter, sie ist noch nicht vorbei. Gründe dafür, dass die Menschen (noch) nicht wieder in die Vereine strömen, obwohl sie es längst könnten, sind neben vielem anderen auch Ängste und Unsicherheiten, sich – salopp ausgedrückt – wieder bedenkenlos unter Menschen zu begeben und dass man es sich in der Pandemie zu Hause ganz nett eingerichtet hat. Bedeutet: Sport treiben lässt sich auch von zu Hause aus. Streamingdienste mit auf Bedürfnisse und Können zugeschnittenen Bewegungsangeboten gibt es genug und sind jederzeit abrufbar. Dazu muss man sich nicht einmal aufraffen, um zum Sport zu gehen. Hinzu kommt, dass häufig auch die „Gelegenheit“ entfällt, das sportliche Workout auf dem Nachhauseweg von der Arbeit in den Alltag zu integrieren, weil man sich ohnehin zu Hause im Homeoffice befindet. Wenn alles von zu Hause geht, warum dann noch Vereinsmitglied sein oder (wieder) werden? Damit nicht genug, hohe Energie- und Lebenshaltungskosten bei gleichbleibendem Einkommen machen nachdenklich: Wo lässt sich noch ein Euro sparen, ohne dass es (übermäßig) weh tut?
Und die Vereine? Manche hat Corona doppelt gestraft: Sie haben nicht nur die Einnahmeausfälle durch fehlende Mitgliedsbeiträge zu verkraften, sondern müssen bei einer festgelegten Förderung pro Mitglied auch mit geringeren Zuschüssen auskommen. Für Aktionen zur Mitglieder(rück)gewinnung wie ein zeitlich begrenztes beitragsfreies Schnupperangebot ist dann kein Geld mehr da. Allein schon aus diesem Grund denken Kolleginnen und Kollegen aus den kommunalen Sportverwaltungen gemeinsam mit der kommunalen Sportpolitik über eine Änderung der Sportförderung nach.
Aber die Pandemie hat im wörtlichen Sinn auch einiges in Bewegung gebracht: Aktive entdeckten für sich Sport und Bewegung im öffentlichen Raum. Ihnen kamen unmittelbar die auch in vielen Mitgliedskommunen vorhanden Angebote wie „Sport im Park“ oder auch die seit den 10-er Jahren dieses Jahrhunderts in Deutschland entstandenen Calisthenics-Parks und ähnliche „rund um die Uhr“ zugängliche Bewegungsangebote zugute. Kommunale Sportentwicklungsplanungen, die in den letzten zehn und mehr Jahren entstanden sind, legen auch ein besonderes Augenmerk auf Sport und Bewegung im öffentlichen Raum, auf den sogenannten informellen Sport. Sie können jetzt dabei helfen, entsprechende noch nicht umgesetzte Handlungsempfehlungen schneller zu realisieren.
Zeit, Bilanz zu ziehen und voneinander zu lernen.